20 Aktivitäten zum Erlernen der Selbstregulierung für Schüler der Mittelstufe

 20 Aktivitäten zum Erlernen der Selbstregulierung für Schüler der Mittelstufe

Anthony Thompson

Mit dem Übergang vom Kind zum Erwachsenen machen wir große körperliche, geistige und emotionale Veränderungen durch, die zu verstehen und zu bewältigen eine Herausforderung sein kann. Mit der Entwicklung der Hormone, dem zunehmenden Schulstress und den sozialen Erwartungen brauchen wir Werkzeuge und eine Sprache, um überwältigende oder problematische Gefühle zu verarbeiten.

In der Vergangenheit wurde das emotionale Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler kaum auf eine praktische Art und Weise angeleitet, bei der sie Verantwortung übernehmen können.

Jetzt haben wir Aktivitäten und Strategien entwickelt, mit denen wir unseren Schülern beibringen können, wie sie ihre Emotionen selbst regulieren können. Hier sind 20 unserer Lieblingsaktivitäten zur Emotionsregulierung, die Sie mit Ihren Schülern der Mittelstufe ausprobieren können.

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1. die Art und Weise, wie wir denken, zu ändern

Dies ist eine andere Art der kognitiven Neubewertung, die darin besteht, aus dem egozentrischen Denken auszusteigen und zu lernen, die Welt auf eine Art und Weise zu betrachten, die die Kämpfe und Emotionen anderer Menschen anerkennt. Geben Sie Ihren Schülern einige Beispiele aus dem wirklichen Leben, in denen dies vorkommen kann, und zeigen Sie ihnen Strategien, wie sie die Situation in ihrem Kopf neu gestalten können.

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2. körperliche Empfindungen

Manchmal fühlen wir uns von negativen oder ängstlichen Gefühlen überwältigt, aber die zugrunde liegende Ursache ist körperlicher Natur. Wir können uns über ein Familienmitglied oder einen Klassenkameraden ärgern, aber das eigentliche Problem ist, dass wir Hunger haben oder letzte Nacht nicht gut geschlafen haben. Wenn wir wissen, wie wir innehalten und uns fragen können, ob unsere grundlegenden gesundheitlichen Bedürfnisse erfüllt sind, können wir langsam die Kontrolle über unsere Reaktionen auf verschiedene Situationen übernehmen.

3. unsere Gedanken filtern

Als Menschen haben wir alle manchmal negative Gedanken. Eine Fähigkeit zur Selbstregulierung, die wir unseren Schülern beibringen können, ist, ihre Gedanken zu filtern, bevor sie sprechen. Oft lassen wir uns von unseren starken Gefühlen leiten und sagen verletzende Dinge, die wir nicht so meinen. Ermutigen Sie Ihre Schüler, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um ihre Gedanken zu verarbeiten, bevor sie den Mund aufmachen.

4. beruhigende Räume

Eine Möglichkeit, mit herausfordernden Gefühlen umzugehen, besteht darin, die unmittelbare Umgebung zu verändern. Manchmal genügt es, wenn ein Schüler oder eine Schülerin in einem Zustand von Stress oder Aggression nach draußen geht, ein paar Mal tief durchatmet und sich umsieht.

5. die Betäubung stoppen

In der Regel sind wir uns dessen nicht einmal bewusst, aber jeder von uns hat Handlungen, Substanzen und Strategien, die wir verwenden, um uns von der Verarbeitung unserer problematischen Gefühle abzulenken. Für Teenager können einige Betäubungsmittel Fernsehen, Videospiele, Essen oder soziale Medien sein. Bitten Sie Ihre Schüler, aufzuschreiben, was ihrer Meinung nach dazu gehört.

6. 5 Sinne Erdungsübung

Wenn Angst oder wütende Gefühle die SchülerInnen zu überwältigen beginnen und sie aus dem gegenwärtigen Moment reißen, können sie die 5 4 3 2 1 Erdungstechnik ausprobieren. Bei dieser Selbstregulierungsstrategie werden die SchülerInnen aufgefordert, sich umzuschauen und 5 Dinge zu benennen, die sie sehen, 4 Dinge, die sie hören, 3 Dinge, die sie berühren, 2 Dinge, die sie riechen, und 1 Ding, das sie schmecken.

7. den Emotionen einen Namen zu geben

Bei der Emotionsregulierung geht es darum, Fähigkeiten zu entwickeln, die beim Auftreten schwieriger Gefühle eingesetzt werden können. Manchmal ist die einfachste Strategie die beste. Stellen Sie sicher, dass Ihre Schüler wissen, dass jedes Gefühl, das sie empfinden, berechtigt ist, und dass es sich weniger überwältigend anfühlt, wenn sie darüber sprechen und es beim Namen nennen. Dann können sie sich damit auseinandersetzen, warum sie so fühlen und was sie dagegen tun können.

8. zonen des bewusstseins

Dieses nützliche pädagogische Hilfsmittel ist eine großartige visuelle Darstellung grundlegender Gefühle, kategorisiert nach ihrer Intensität und der Fähigkeit, sich bei ihrer Verarbeitung zu engagieren. Gehen Sie die Gefühle durch, die Ihre Schüler erleben, und fragen Sie sie, in welcher Farbe sie sich gerade befinden.

9. die Wahrnehmung von Körpergefühlen

Wenn du wütend bist, wie fühlt sich dann dein Gesicht, dein Hals, dein Herz an? Leiten Sie Ihre SchülerInnen der Mittelstufe an, wie sie sich fühlen, wenn sie an eine Situation denken, die sie traurig, aufgeregt oder ängstlich macht, und beschreiben Sie, was mit ihnen körperlich passiert.

10. sich mit Freunden öffnen

Manchmal haben Jugendliche das Gefühl, dass sie mit ihren Eltern oder Lehrern nicht über schwierige Gefühle sprechen können. Bilden Sie Paare im Klassenzimmer und geben Sie ihnen einen ruhigen Raum, in dem sie sich öffnen und ihre Gefühle mitteilen können. Wahrscheinlich kann ihr Partner etwas dazu sagen oder sie in irgendeiner Weise unterstützen.

11. tiefes Atmen Handzählen

Es gibt viele nützliche Atemstrategien, die Sie Ihren Mittelschülern beibringen können, um ihre Selbstregulierungsfähigkeiten zu verbessern. Eine Methode ist das Zählen der Ein- und Ausatmungen, während sie ihre Finger nachzeichnen. Die Kombination von Berührung und Sicht mit der Atmung kann den Schülern helfen, sich auf die Handlung zu konzentrieren und sich zu beruhigen.

12. problemlösungskompetenz

Wenn uns etwas zustößt, das uns traurig, ängstlich oder wütend macht, ist es wichtig, die verschiedenen gesunden Möglichkeiten zu kennen, wie wir darauf reagieren können. Hier finden Sie ein ausdruckbares Poster mit akzeptablen Optionen, um Ihren Schülern einen Leitfaden an die Hand zu geben, was sie tun können, wenn sie sich außer Kontrolle fühlen.

13. körperliche Beruhigungsstrategien

Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher sich in einem Klassenzimmer, in dem es nicht um Hilfe bitten oder das Klassenzimmer verlassen kann, überfordert fühlt, können ihm Fähigkeiten zur Selbstberuhigung helfen, seine Emotionen zu regulieren. Einige körperliche Maßnahmen, die es ausprobieren kann, sind, sich auf die Hände zu setzen, die Augen zu schließen, tief zu atmen oder mit den Schultern zu zucken.

14. selbstregulierende Bücher

Es gibt so viele tolle Bücher, die das Thema Selbstregulierung und das Verständnis unserer Emotionen auf eine Art und Weise erklären, mit der Kinder und Jugendliche etwas anfangen können. Hier ist eine Liste mit einigen, die Sie in Ihrem Klassenzimmer als Ressource für Ihre Schülerinnen und Schüler bereithalten können.

15. journalistische Anregungen für Teenager

Selbstreflexion ist ein wichtiger Faktor im Kampf um Selbstregulierung, vor allem, wenn unsere Emotionen und sozialen Situationen in der Mittelstufe auftreten. Wir müssen uns die richtigen Fragen stellen und uns selbst für unsere Worte und Handlungen zur Rechenschaft ziehen. Hier sind einige Fragen für das Tagebuch, die Sie Ihren Schülern stellen können.

16. emotionales Bewusstsein Kreuzworträtsel

Wenn Sie herausfinden möchten, welche Begriffe und Konzepte Ihre Schülerinnen und Schüler bereits über Selbstregulierung wissen, kann es eine lustige Idee sein, ihnen ein Kreuzworträtselheft zu geben oder auszudrucken, um eine Diskussion über herausfordernde Gefühle zu beginnen und zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler normalerweise darauf reagieren.

17 Erreichbare Ziele setzen

Bitten Sie Ihre Schülerinnen und Schüler, sich ein Ziel zu überlegen, das sie in diesem Jahr erreichen möchten, und helfen Sie ihnen dabei, Erfolgsroutinen zu entwickeln, die sie in ihrem Alltag umsetzen können, um Selbstvertrauen und Stolz zu fördern.

18. die Verbalisierung von Gefühlen

Flüchtige Emotionen sind solche, die intensiv und flüchtig sind. Normalerweise sind das die Gefühle, die uns dazu bringen, jemanden zu schlagen, zu schreien oder wegzulaufen. Wenn Kinder oder Jugendliche diese Art von Emotionen empfinden, können Sie als Lehrer sie fragen, was sie zu tun gedenken, und ihnen dann alternative Möglichkeiten aufzeigen, die sie ausprobieren können, um sich auf eine gesündere und weniger destruktive Weise zu beruhigen.

19. eine Denkpause einlegen

Wenn Sie sehen, dass ein oder mehrere Ihrer Schüler abgelenkt, ängstlich oder verärgert wirken, kann eine Denkpause genau das Richtige sein, um sie aus ihren Gedanken zu holen und ihre Emotionen selbst zu regulieren. Einige Ideen sind aufzustehen und sich zu bewegen, ein lustiges Spiel zu spielen oder einige tiefe Atemübungen zu machen.

20. die 5 R's

Erfahren Sie, wie diese Methoden zur Selbstregulierung eingesetzt werden, und bringen Sie sie Ihren Schülern bei, damit sie sie bei Bedarf anwenden können.

Anthony Thompson

Anthony Thompson ist ein erfahrener Bildungsberater mit über 15 Jahren Erfahrung im Bereich Lehren und Lernen. Er ist auf die Schaffung dynamischer und innovativer Lernumgebungen spezialisiert, die differenzierten Unterricht unterstützen und Schüler auf sinnvolle Weise einbeziehen. Anthony hat mit einer Vielzahl von Lernenden gearbeitet, von Grundschülern bis hin zu Erwachsenen, und setzt sich leidenschaftlich für Gerechtigkeit und Inklusion in der Bildung ein. Er hat einen Master-Abschluss in Pädagogik von der University of California, Berkeley und ist zertifizierter Lehrer und Lehrcoach. Neben seiner Arbeit als Berater ist Anthony ein begeisterter Blogger und teilt seine Erkenntnisse auf dem Teaching Expertise-Blog, wo er eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Lehre und Bildung diskutiert.