Was sind Vertrauensschulen?

 Was sind Vertrauensschulen?

Anthony Thompson

Die Zahlen deuten auf eine Erfolgsgeschichte hin, doch das Programm "Trust Schools" war auch nicht unumstritten Was sind Vertrauensschulen?

Treuhandschulen wurden ursprünglich durch den Education and Inspections Act 2006 eingeführt und sind eine Art von Stiftungsschulen, deren Idee darin besteht, der Schule durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern ein höheres Maß an Autonomie zu verleihen.

Wie viele Schulen nehmen die Umstellung vor?

Die erste Gelegenheit zur Gründung von Trust Schools bot sich im September 2007. Ed Balls, Staatssekretär für Kinder, Schulen und Familien, gab kürzlich bekannt, dass bis Ende 2007 300 Schulen umgewandelt wurden oder sich im Umwandlungsprozess befanden. Die Regierung hat das klare Ziel, dass eine Verbesserung der Standards in den Schulen erreicht werden kann, indem so viele Entscheidungen wie möglich anBeispiele für die jüngsten Innovationen sind Stiftungs- und Treuhandschulen, der Sonderstatus und Akademien.

Was sind die praktischen Auswirkungen des Vertrauensstatus?

Der Trust selbst wird von den Trust-Partnern (siehe unten) als gemeinnützige Organisation gegründet, die eine oder mehrere Schulen unterstützt. Die Gouverneure der Schule werden weiterhin für den Betrieb der Schule verantwortlich sein, diese Funktion wird nicht auf den Trust übertragen, und die Gouverneure haben sogar ein höheres Maß an Autonomie gegenüber ihrer lokalen Behörde. Dies ermöglicht ihnen, ihr eigenes Personal einzustellen, dieDie Schule wird keine zusätzlichen Mittel erhalten. Das Budget wird an die Schulleitung und nicht an den Trust delegiert und muss für die Zwecke der Schule ausgegeben werden.

Was ist ein "Vertrauenspartner"?

Jede Organisation oder Gruppe von Einzelpersonen kann Treuhandpartner sein. Ihre Rolle besteht darin, die Schule mit ihrem Fachwissen und ihrer Innovationskraft zu unterstützen. Die Anzahl der Treuhandpartner ist nicht begrenzt. Dazu gehören in der Regel lokale Unternehmen, Universitäten, FE-Colleges, Wohltätigkeitsorganisationen und auch andere Schulen. Es gibt viele verschiedene Modelle, von der Zusammenarbeit einer einzelnen Schule mit einer bestehenden lokalenEin Netzwerk von Schulen im ganzen Land, die mit einem Trust zusammenarbeiten, der sich aus einer Reihe von Partnern zusammensetzt, die ihr Fachwissen bei der Entwicklung eines bestimmten Bereichs des Lehrplans zur Verfügung stellen.

Wie hoch ist der Arbeitsaufwand für die Partner?

Es gibt einige Kernaufgaben, die für den Betrieb des Trusts erfüllt werden müssen. Dabei handelt es sich um Verwaltungsaufgaben, die nicht mehr als eine Sitzung pro Schuljahr in Anspruch nehmen sollten. Darüber hinaus können die Trust-Partner so weit gehen, wie sie es für richtig halten. Oft werden Organisationen einbezogen, um der Schule zusätzliche Einrichtungen zur Verfügung zu stellen, sich an Projekten zu beteiligen, die die Schule durchführt, oder um Arbeit zu leistenEs wird kein finanzieller Beitrag erwartet; das Ziel ist es, Energie und Fachwissen in die Schule zu bringen, nicht Finanzen.

Besteht ein Gewinn- oder Haftungspotenzial für die Trust Partner?

Der Trust wird als Wohltätigkeitsorganisation gegründet. Es ist nicht möglich, dass die Partner Gewinne aus dem Trust ziehen, alle erwirtschafteten Gewinne müssen für die wohltätigen Ziele des Trusts verwendet werden. Der allgemeine Grundsatz lautet, dass die Treuhänder nicht haftbar gemacht werden sollten, wenn sie verantwortungsbewusst und im Einklang mit ihrer Satzung handeln. Trotzdem ist ein gewisses Risiko vorhandenund es wird empfohlen, dass der Trust gegebenenfalls professionellen Rat einholt und eine Versicherung abschließt.

Welche Auswirkungen wird dies auf den Gouverneursrat haben?

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Zu Beginn kann die Schule je nach Bedarf und Präferenz eine maximale oder minimale Anzahl von durch den Trust ernannten Gouverneuren vereinbaren. Eine maximale Anzahl ermöglicht dem Trust eine direktere Beteiligung an der Leitung der Schule, da mehr als zwei Mitglieder im Gouverneursrat vertreten sind. Wird dieser Weg eingeschlagen, muss auch ein Elternrat vorhanden sein.

Wie wirkt sich dies auf das Schulgelände und die Gebäude aus?

Das Eigentum geht von der lokalen Behörde auf den Trust über, der es zum Nutzen der Schule halten wird. Der Trust kann das Land nicht als Sicherheit für Kredite verwenden, und die laufende Kontrolle bleibt bei den Gouverneuren.

Ist es ein langwieriger Prozess?

Nein, sobald die Schule entschieden hat, mit wem sie bei der Gründung des Trusts zusammenarbeiten will, sind die praktischen Schritte zur Gründung des Trusts relativ einfach.

Ist die Umwandlung in einen Treuhandstatus für die Schüler von Vorteil?

Die Gründung eines Trusts kann für die Schule als Ganzes eine äußerst nützliche Erfahrung sein. Die stärkere Einbindung durch diese Zusammenarbeit kann es den Partnern ermöglichen, sich in einem Maße in die Schule einzubringen, wie es vorher nicht möglich war.

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Diese Ausgabe des e-Bulletins wurde erstmals im Februar 2008 veröffentlicht.

Über den Autor: Mark Blois ist Herausgeber und Autor von Legal Expertise. Er ist Partner und Leiter des Bereichs Bildung bei Browne Jacobson. Bevor er 1996 Partner wurde, belegte er bei den The Lawyer Awards den dritten Platz in der Kategorie "Assistant Solicitor of the Year". Da er selbst mehrere Behinderungen hat, widmet er seine berufliche Laufbahn der praktischen Beratung, Unterstützung und Schulung von Schulen, Colleges und lokalen Behörden.Er wird sowohl von Chambers als auch von Legal 500 als führend in seinem Fachgebiet genannt, ist Mitglied des Exekutivausschusses der Education Law Association und amtiert als Schulrat an einer Sonderschule in Nottingham. Er schreibt ausführlich über Bildungsrecht und hat über 60 Artikel in nationalen Publikationen veröffentlicht. Er ist auch Autor von Kapiteln in Optimus' EducationLaw Handbook, IBC Distance Learning Course on Education Law und Croner's Special Educational Needs Handbook.

Anthony Thompson

Anthony Thompson ist ein erfahrener Bildungsberater mit über 15 Jahren Erfahrung im Bereich Lehren und Lernen. Er ist auf die Schaffung dynamischer und innovativer Lernumgebungen spezialisiert, die differenzierten Unterricht unterstützen und Schüler auf sinnvolle Weise einbeziehen. Anthony hat mit einer Vielzahl von Lernenden gearbeitet, von Grundschülern bis hin zu Erwachsenen, und setzt sich leidenschaftlich für Gerechtigkeit und Inklusion in der Bildung ein. Er hat einen Master-Abschluss in Pädagogik von der University of California, Berkeley und ist zertifizierter Lehrer und Lehrcoach. Neben seiner Arbeit als Berater ist Anthony ein begeisterter Blogger und teilt seine Erkenntnisse auf dem Teaching Expertise-Blog, wo er eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Lehre und Bildung diskutiert.